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Hier die Adressen der Gesundheitsämter und AIDS-Hilfen mit Angeboten zum HIV-Test in unserer Region:
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Testverfahren
Es gibt eine Reihe verschiedener Testverfahren, mit denen sich eine Ansteckung mit HIV feststellen lässt.
Üblich ist es, zunächst einen sog. “Suchtest” durchzuführen.
Dazu wird Blut aus der Vene entnommen und im Labor untersucht. Wenn das Ergebnis “negativ” ist, hat bis 12 Wochen vor der Blutentnahme keine Ansteckung mit HIV stattgefunden.
Im Falle eines positiven Ergebnisses wird in der Regel im Anschluss mit der gleichen Blutprobe ein Test durchgeführt, der auf HIV hin zielgerichteter ist. Nur im Fall einer Bestätigung des positiven Suchtests, ist die Infektion bewiesen. Meist kann man HIV mit diesem Verfahren zwar auch schon wenige Wochen nach einer Ansteckung nachweisen, weil ein negatives Ergebnis dann aber umgekehrt noch keine Sicherheit bietet, empfiehlt es sich die 12 Wochen abzuwarten.
Ähnlich ist das Verfahren beim sog. “Schnelltest”.
“Schnell” bedeutet aber nur, dass das Ergebnis schnell vorliegt (ca. 20 min nach der Blutentnahme). Außerdem benötigt man nur eine kleine Menge Blut aus der Fingerkuppe.
Diese Vorteile gegenüber dem oben beschriebenen Verfahren hat man aber bloß dann, wenn das Ergebnis negativ ist. Im Falle eines positiven Ergebnisses benötigt man zur Bestätigung wieder Blut aus der Vene und muss ggf. ein paar Tage auf das Ergebnis warten. Eine solche Zitterpartie kann ziemlich belastend sein.